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Too Loud To Loop?

Bachelorarbeit

Ein mediales Experiment zu Störung und Feedback in sozialen und maschinellen Systemen
Ausgezeichnet als beste praktische Bachelorarbeit 2024 der FH Potsdam im Studiengang der Europäischen Medienwissenschaft.

Abstract

Too Loud To Loop? ist ein interaktives, experimentelles Multimediakunst-werk, das die Beziehung von kybernetischem Feedback zu ex- und interner Störung untersucht. Dabei illustriert es, wie durch die Herrschaftsideologie des Kybernetischen Traums nach Tiqquns Kybernetik und Revolte (2007) Logiken maschineller Prozesse auf soziale Systeme übersetzt werden.

Als Format eines videobasierten Netzwerks ist der Moderationspfad an das Sender-Empfänger-Modell (Shannon-Weaver-Modell, 1948) angelehnt, wobei jeder Instanz mindestens ein assoziativ erstelltes Video zugeschrieben ist. Außerdem wird durch das gestaltete Interface mit seinem moderierenden Charakter eine Mensch-Maschine-Macht-Beziehung aufgebaut.

Diese Arbeit ist als mediales Experiment zu verstehen. Untersucht wird die Frage, ob beziehungsweise wie gezielte Störungen zur Unterbrechung einer geschlossenen Rückkopplungsschleife führen können.
Diesem Problem kann sich hier interaktiv genähert werden, indem das Experiment die aktive Erfahrung eines kybernetischen Systems sowie die tatsächliche Simulation eines Austritts aus dem selbigen ermöglicht. Dies wird durch künstlerische Videosequenzen inszeniert.

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